Funktionsweise

Plasmakugeln zeigen ein spektakuläres Phänomen, doch was steckt eigentlich dahinter? In diesem Artikel wollen wir dem Mysterium auf den Grund gehen und die Funktionsweise einer Plasmakugel ergründen.

Erfunden wurde die Plasmalampe bereits 1892 von Nikola Tesla, dem wir auch den Wechselstrom zu verdanken haben. Wirklich bekannt wurde sie allerdings erst später, in Deutschland wahrscheinlich am meisten durch die Sendung „Kopfball“, bei der es am Ende eine Plasmakugel als Preis für den Sieger gab.

In Amerika wurde die Technologie vor allem durch das Exploratorium in San Francisco bekannt. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der Vermittlung von Naturwissenschaften. Das interaktive Konzept eignet sich besonders für Kinder und Jugendliche. Die größte Plasmakugel der Welt steht übrigens im Swiss Science Center in der Schweiz.

So funktioniert die Plasmakugel

 

Es gibt sie in vielen verschiedenen Variationen – von Plasmakugeln über LampeDon bis hin zu Plasmascheiben. Doch die Funktionsweise bleibt im Endeffekt immer die selbe. In der Glaskugel befindet sich ein Gemisch aus Neon, Stickstoff und Argon unter geringem Druck.

Der Transformator erzeugt gemeinsam mit einer Oszillatorschaltung den nötigen Wechselstrom. Im Zentrum der Plasmakugel befindet sich zudem eine Elektrode. Durch das Einschalten des Geräts werden die im Gas enthaltenen Elektronen und Ionen beschleunigt. Die schnellen Teilchen erzeugen Reibung, welche wiederum den schönen, optischen Effekt einer Plasmalampe hervorruft. Die Elektrode sorgt dafür, dass sich die Leuchtstreifen gleichmäßig aufgeteilt sind.

Wer sich darüber hinaus mit den physikalischen Einzelheiten vertraut machen möchte, findet hier weitere Informationen.